Ungesättigte Fettsäuren für die Hirnentwicklung

Walnüsse sind wegen ihres hohen Fettgehalts von 65 Prozent zwar wahre Kalorienbomben, aber dennoch sehr gesund. Zwei Drittel der enthaltenen Fettsäuren sind mehrfach ungesättigt, erläutert die Verbraucherzentrale Sachsen in Leipzig. Der Körper kann diese nicht selbst bilden, braucht sie aber unter anderem für die Entwicklung des Gehirns und der Nervenzellen - sie müssen daher mit der Nahrung zugeführt werden.


So enthalten 100 Gramm Walnusskerne zum Beispiel 7,5 Gramm der wichtigen alpha-Linolensäure. Dazu sind die Nusskerne reich an Zink (ein wichtiges Spurenelement unter anderem für Leber und Haare) und Kalium (fürs Herz), außerdem enthält sie Magnesium, Phosphor, Eisen, Kalzium und die Vitamine A, B1, B2, B3, C, E und Pantothensäure. Nüsse lassen sich leicht in die tägliche Nahrung einbauen, etwa ins Müsli, in Joghurt oder als Nussbrot. Allerdings werden sie wegen ihres hohen Fettgehalts auch schnell ranzig.

Die Verbraucherschützer raten, zerkleinerte oder gemahlene Nüsse sofort zu verzehren. Alternativ können sie vorübergehend luftdicht verpackt im Kühlschrank gelagert werden. Selbst geerntete Nüsse halten sich an einem kühlen Ort in luftdurchlässigen Netzen dagegen etwa ein Jahr.

Quelle:
Berliner Morgenpost, 10.09.08