Bei 484 mexikanischen Kindern wurde die Entwicklung von der Geburt bis zum dritten Lebensjahr regelmäßig untersucht und beobachtet. Bestimmt wurden auch die Vollblutkonzentrationen von Mangan. Es zeigte sich, dass Babys mit relativ hohen oder niedrigen Manganspiegeln eine verzögerte Entwicklung aufwiesen, die durch entsprechende Testscores ermittelt wurden. Allerdings besagt das Ergebnis der Untersuchung nicht unbedingt, dass die Mangankonzentration der Grund der langsameren Entwicklung ist. Jedenfalls könnte diese Untersuchung aber ein Anlass sein, den Einfluss von Mangan auf die Entwicklung des Nervensystems genauer zu untersuchen. Daten über die gesundheitlichen Effekte erhöhter Mangankonzentrationen kamen bisher ausschließlich von Studien mit Arbeitern, die beruflich mit diesem Element vermehrt in Berührung kamen.

Referenz:
Army Norton: Low, high mananese levels may affect the infant brain; Reuters, June 12, 2010